„Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?"
- Georg Bernard Shaw -
Oft braucht es Mut, um sich auf eine Reise zu machen, um das zu tun, was man wirklich möchte. Es braucht Ehrlichkeit sich selbst gegenüber und man muss sich selbst die Frage stellen: Was möchte ich, was erfüllt mich, was ist mein Lebenstraum?
Ich sage Dir: Probiere es. Fange an, zu träumen, und begebe Dich auf Deine Reise und beginne Deinen Traum zu leben.
Jede Reise beginnt mit dem ersten kleinen Schritt vor der eigenen Haustür. Fange an, zu träumen, mache in Deiner Fantasie die Träume klarer und bunter. Fange an, zu fühlen. Was möchtest Du? Wonach sehnst Du dich?
Wenn Du gefunden hast, wonach Du dich sehnst, halte es fest und folge Deiner Sehnsucht. Am Anfang kann der Weg ein bisschen holperig werden. Menschen sind an Deiner Seite, die Dir ihre eigenen Ansichten mitteilen. Einwände, Abwägungen und Kritik werden geäußert. Oftmals ganz freundschaftlich und mit Respekt, manchmal ungefragt.
Alle Menschen werden mit Sehnsüchten geboren. Im Laufe unseres Lebens lernen wir leider, sie so lange zu unterdrücken, bis wir sie nicht mehr wahrnehmen. Wir geben unsere Freiheit unbewusst auf - die Freiheit, unseren Traum zu leben.
Haben wir es verlernt, so zu leben, wie wir möchten? Oder wo liegt der Grund, auf unsere Freiheit zu verzichten, und das Leben zu führen, welches wir wirklich möchten? Freiheit bedeutet, Möglichkeiten zu haben und Entscheidungen treffen zu können. Es bedeutet aber auch, für die Entscheidungen, die wir getroffen haben, die Konsequenzen zu übernehmen - negative wie auch positive. Und genau davor haben viele Menschen Angst. Sie unterdrücken ihre Sehnsüchte, weil sie Angst haben, zu versagen, und leben ihr Leben weiter so wie bisher. Sie nehmen sie nicht mehr wahr. Aber tief in Deinem Inneren verborgen liegen sie dort und warten auf ihre Chance.
Wenn Du sie ignorierst, ist dort in Deinem Inneren ein unausgefüllter Platz. Unbewusst probierst Du diese innere Leere auszufüllen. Viele Jahre Deines Lebens probierst Du durch Essen, Alkohol, Rauchen und viele andere Dinge diesen Platz zu füllen. Es wird Dir nicht gelingen. Nichts von alledem wird diese Lücke jemals schließen können.
Fange an, jeden Tag etwas mehr von dem zu tun, was Du gerne machst. Fange an, Deinen Lebenstraum zu leben. Ist Dein Ziel schon ganz deutlich und klar vor Deinen Augen, dann stelle Dir einige Fragen. Lass Dir einen Moment Zeit mit der Antwort und frage Dich als erstes: Warum tue ich es nicht? Wovor habe ich eigentlich Angst? Auch ich hatte - wie viele andere Menschen - Angst, nicht erfolgreich zu sein. Auch die Angst, mich für meine Entscheidung rechtfertigen zu müssen, war ein Thema. Aus meiner übergewichtigen Zeit auch immer noch die Worte: Du schaffst das nicht. Entstanden damals aus den vielen gescheiterten Diätversuchen.
2018 fing ich an mir ein Ziel zu setzen. Mein Ziel war eine eigene Praxis. Anfänglich noch nicht ganz klar und mit Unsicherheiten verbunden. Damalige vorliegende Umstände hemmten anfänglich noch meine Entscheidungen. Erst, nachdem ich auch dort meine Entscheidung getroffen hatte, war der Weg frei für mein Ziel. Ich hatte plötzlich eine Richtung und gab meinem Bewusstsein dadurch eine klare Zielangabe. Durch ganz klare, auch visuelle Vorstellungen und die Definition meines Zieles, begann mein Unbewusstes auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Ich stellte mir immer wieder vor, wie es sich anfühlt, wenn ich mein Ziel erreicht habe. Das Ziel begann mich anzuziehen und ich wollte es unbedingt erreichen. Ich dachte, vielleicht wird es schwierig und eine Herausforderung werden, aber ich wusste, mein Ziel ist machbar. Der kreative Teil in mir wurde aktiv und machte sich auf die Suche nach einem Weg zur Realisierung.
Eines Tages begann ich, anderen von meinem „Traum“ zu erzählen. Anfangs noch mit etwas Scham und es hörte sich fremd an. Doch je öfter ich darüber sprach, desto einfacher wurde es für mich. Spannend für mich war, zu erleben, wie die Menschen reagierten. Meine anfängliche Angst auf „Kritik“ zu stoßen, konnte ich sehr schnell ablegen. Durchweg alle Gespräche verliefen positiv. Die einen etwas zugewandter, euphorischer und sorgenvoller. Sorgenvoller in Bezug auf die Arbeit, die so eine Praxiseröffnung mit sich bringt. Ich konnte beruhigen, ich werde großartige Menschen um mich herum haben, die Aufgaben übernehmen werden und mit einer großen Loyalität hinter mir stehen und mir dadurch den Start einfacher machen werden. Die anderen Gespräche waren oftmals kurz und knapp, aber mit guten Wünschen. Heute kann ich damit sehr gut umgehen.
Dann gab es die Menschen, die ich schon einige Zeit kannte, aber nicht aus dem privaten Bereich. Sie hatten erfahren, dass ich eine Praxis eröffnen werde und boten von alleine ihre Hilfe an. Von ihnen habe ich viele Informationen erhalten und Möglichkeiten, mein Ziel zu erreichen.
Es hatte plötzlich den Anschein, als wenn sich durch meine konkrete Zielangabe die „Welt“ öffnete. Plötzlich traten neue Menschen in mein Leben, die genau zu meinem Ziel passten und ihre Unterstützung anboten. Ich wurde zu Stammtischen und zu Veranstaltungen von Unternehmern eingeladen. Kontakte nach Hamburg entstanden und mein aktiver Kreis vergrößerte sich. Ich merke, wie schnell sich mein Umfeld plötzlich verändert.
An manchen Tagen in meiner Praxis spüre ich eine große Dankbarkeit für den Weg, den ich gegangen bin. Ich habe meine Ziele neu definieren müssen und erreicht. Ich habe Entscheidungen treffen müssen, die nicht immer leicht waren. Viel zu spät habe ich gemerkt, von welchen Menschen ich mich trennen muss. Menschen, die nicht in mein Leben gehören, die meine Werte nicht akzeptieren und nicht zu mir stehen.
Heute erfüllt es mich mit großer Freude, wenn ich sage, ich bin die Inhaberin der Praxis Auxilium. Mein Lebenstraum hat sich erfüllt mit der Eröffnung dieser Praxis. Wie zu Beginn von mir gehofft und gewünscht, sind Menschen um mich herum, die mir ganz viel Arbeit abnehmen. Sei es meine Webdesignerin, die Putzfee, die Menschen, die mir Zuarbeiten und natürlich meine Familie, denen mein ganz großer Dank gehört. Auch durch ihre Arbeit ist die Praxis zu dem geworden, was sie heute ist. Und nicht zu vergessen meine Freunde, die mir immer wieder neue Impulse geben und mich manchmal auf den Boden der Tatsachen zurückbringen.
Der allergrößte Dank gebührt jedoch meinen Klienten. Ihr Vertrauen, in mich und meine Arbeit, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.